Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte
Selbstverständnis
Die Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte e.V. (RSG) ist eine internationale wissenschaftliche Gesellschaft mit Sitz in Berlin. Sie bündelt das Interesse an der Geschichte der Institution Museum und dient als kritisches Forum für aktuelle Tendenzen in der Museumsforschung. In engem Kontakt zu Universitäten, Forschungseinrichtungen und Museen fördert die RSG die akademische Diskussion über museumshistorische und museumswissenschaftliche Themen. Zugleich möchte sie ein breiteres Publikum für die Bedeutung der Museen und ihrer Geschichte sensibilisieren.
Aktivitäten
Im Zentrum der Aktivitäten der Richard-Schöne-Gesellschaft stehen Vorträge, Werkstattgespräche und Exkursionen. Zudem veranstaltet die RSG Tagungen, Symposien und Podiumsdiskussionen in Kooperation mit externen Partnern wie den Berliner Universitäten, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Deutschen Historischen Museum. Im Zusammenhang mit diesen Veranstaltungen sind mehrere Publikationen erschienen.
Name
Benannt ist der Verein nach dem Archäologen und Altphilologen Richard Schöne (1840–1922). Als Museumsreferent im preußischen Kultusministerium und erster bürgerlich-liberaler und fachwissenschaftlich gebildeter Generaldirektor der heutigen Staatlichen Museen zu Berlin setzte Schöne von 1872 bis 1905 entscheidende Impulse für die Entwicklung der Institution Museum.
Form
Die Richard-Schöne-Gesellschaft wurde am 3. Mai 1994 in Berlin gegründet. Die Gesellschaft ist politisch und konfessionell neutral. Ihre Organe sind der Vorstand und die Mitgliederversammlung.
Mitglieder
Die Richard-Schöne-Gesellschaft hat ca. 75 Mitglieder, vor allem Geisteswissenschaftler (Historiker, Kunsthistoriker, Archäologen, Museologen, Ethnologen), aber auch Naturwissenschaftler, Architekten, Wirtschaftswissenschaftler und Juristen. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen.